Save Ukraine

Fischen mit Wayne

Christian Kruse,

Drei Fische in einer Tüte

Bekanntlich bin ich im Moment ja in Schweden, bei Jeena zu Besuch. Da er aber durch den Kauf seines MacBooks zu wenig Geld für ein Abendessen übrig hatte, sind wir heute fischen gewesen. Das war das erste mal in einem Alter, indem ich für mein Handeln persönlich haftbar gemacht werden kann, dass ich fischen war.

Die Aktion fing schon lustig an: Jeena hat sich eine Angel geschnappt und ist losgegangen, At und ich wussten gar nicht, wie uns geschah und mussten sehen, dass wir hinterher kommen. Unterwegs mussten wir noch in eine Tankstelle schauen, um einen Blinker zu kaufen.

Ich beisse in einen rohen Fisch

Weiter ging es dann zum Hafen, auf eine Landzunge, wo bereits mehrere Angler standen. In Schweden braucht man zum Angeln in Salzwasser wohl keinen Angelschein, weshalb es wohl viele dort gern machen. Wie auch immer, kaum hatten wir die Angel ausgeworfen, als auch schon eine Makrele angebissen hat, ein Mords-Vieh, mindestens 2kg schwer. Als wir die Monster-Makrele endlich draussen hatten, mussten wir dummerweise feststellen, dass wir leider den Eimer vergessen hatten. Also nochmal zurücklatschen, an der Tanke eine Tüte erschnorren und wieder zur Landzunge rauslatschen.

Drei Fische in einer Tüte

Innerhalb von 1½ Stunden hatten wir dann zwei Riesen-Makrelen (die zweite war noch größer als die erste!) für Jeena und mich und einen Pippi-Fisch für At gefangen und hatten damit genug für das Abendessen. Zwar hatte Jeena inzwischen das Jagdfieber gepackt, aber da uns dann auch langsam kalt und es auch dunkel wurde, sind wir dann wieder Richtung heimwärts gestiefelt.

Kaum angekommen ging es an die Zubereitung. Ich habe die Fische ausgenommen und gesalzen. Inzwischen hatte ich so einen Hunger entwickelt, dass ich die Fische schon roh aufessen wollte, aber ich lies mich dann doch überzeugen und habe noch gewartet, bis sie fertig gegrillt waren.

Abschliessend muss ich sagen, ein leckeres Abendessen.